Einführung in die Informatik III
Auf dieser Seite finden sich Informationen zur Lehrveranstaltung
Einführung in die Informatik III im Wintersemester
2004 / 2005. Eine allemeine Beschreibung mit Stichworten zum Inhalt findet
sich im
Kommentierten Vorlesungsverzeichnis.
Aktuelles
Die schriftliche Prüfung vom 11.08.2005 ist
korrigiert. Die Ergebnisse hängen am Brett zwischen Raum
1.465 und 1.469 aus. Ich bitte von Anfragen per Email oder Telefon
abzusehen. Die Einsichtnahme wird voraussichtlich am Mittwoch, dem 14.
September zwischen 9.30 Uhr und 11.30 Uhr stattfinden. Die mündlichen
Fortsetzungsprüfungen werden voraussichtlich Ende September
durchgeführt.
Allgemeiner Hinweis: In der Bibliothek stehen zwei Ordner mit Kopien der
Folien aus der Vorlesung. Falls die unvollständig sein sollten, bitte ich
um Benachrichtigung.
Es empfiehlt sich, auf den Rechner im Grundstudium bei der neuen Version
von DrScheme im Menü Bearbeiten -> Voreinstellungen ...
-> Schriftart -> Font smoothing den Wert All
einzustellen.
Organisatorisches
Beginn der Vorlesung: 19. Oktober 2004
Beginn der Übungen: 25. Oktober 2004
Zeiten und Räume der Vorlesung:
- Dienstags 14:00 - 15:30 in Raum V38.01, wöchentlich
- Donnerstags 14:00 - 15:30 in Raum V38.01, 14-tägig (2005 in den
geraden Wochen)
Die Zeiten und Räume der Übungsgruppen sind:
Die Übungsgruppe am Dienstag von 17:30 - 19:00 Uhr in Raum 01.24 konnte
nicht eingerichtet werden. Diejenigen, die sich dort eingetragen haben,
werden gebeten, sich in der parallele Übungsgruppe in Raum 0.463
einzutragen.
Die Anmeldung zu den Übungsgruppen erfolgt über ein WWW-Formular, das über
die entsprechende
Übersichtsseite über den
Link von Einführung in die Informatik III zu erreichen ist. Der dafür
erforderlicher Benutzername und das zugehörige Passwort werden in der
Vorlesung bekannt gegeben.
Hard- und Software für die Übungen
Die Übungen können auf den Rechnern im Grundstudiumspool Raum 0.037 erstellt
werden. Wer auf diesen Rechnern noch keinen Account
hat, was insbesondere für die Teilnehmer aus anderen Fakultäten zutreffen
wird, kann einen Account nach Ausfüllen eines entsprechenden Antrags bekommen.
Die Anträge werden bei den ersten beiden Vorlesungsterminen verteilt, sind
aber auch davon unabhängig bei der Betreuung im Rechnerpool zu erhalten.
Da die Übungen in der zweiten Vorlesungswoche beginnen und die ersten Aufgaben
bis dahin abzugeben sind, sollte der ausgefüllte Antrag so schnell wie möglich
unter Vorlage der Studienbescheinigung bei der Betreuung im Rechnerpool
abgegeben werden.
Die Übungen können jedoch auch auf dem eigenen Rechner zu Hause erstellt
werden. Zu den in der Veranstaltung eingesetzten Programmiersprachen
Scheme, Lisp, ML, Java
und Prolog sind kostenfreie Entwicklungsumgebungen verfügbar.
- Scheme
- Auf den Rechnern im Pool ist
DrScheme vorhanden, das eine graphische
Benutzeroberfläche besitzt. Der Aufruf erfolgt mit dem
Befehl drscheme. Beim ersten Start erscheint ein Fenster,
in dem man als Sprache der Benutzeroberfläche Deutsch
wählen kann. Nach dem erforderlichen Neustart wählt man in dem dann
wieder erscheinenden Fenster als Scheme-Dialekt Essentials of
Programming Languages. Das Benutzer-Handbuch gibt es
online.
- Lisp
- Auf den Rechnern im Pool ist
CMUCL (CMU Common Lisp) vorhanden, das ohne graphische
Benutzeroberfläche läuft. Der Aufruf erfolgt mit dem Befehl
lisp, beendet wird es durch Eingabe von (quit).
Das Benutzer-Handbuch (User's Manual) gibt es auch hierzu
online.
Für den eigenen Rechner insbesondere unter Windows gibt es außerdem
Allegro CL. Bei
der angebotenen freien Version ist nur die Größe des heap beschränkt
und das license file muß alle 60 Tage erneuert werden. Für die
nicht-kommerzielle Nutzung ist aber ausdrücklich eine beliebig
häufige Erneuerung des license file zulässig.
- ML
- Auf den Rechnern im Pool ist
Moscow ML vorhanden, das ebenfalls ohne graphische
Benutzeroberfläche läuft. Der Aufruf erfolgt mit dem Befehl
mosml, beendet wird es durch Eingabe von quit();.
Über die Homepage ist verschiedene Dokumentation im Postscript- und
im PDF-Format verfügbar.
- Java
- Auf den Rechnern im Pool ist die
Java-Entwicklungsumgebung von Sun
installiert, das nicht im interaktiven Modus läuft. Nach der
Erstellung eines Programms mit einem Editor ist die Datei mit dem
Befehl javac in Java Bytecode zu übersetzen und die
entstehende Datei mit dem Befehl java auszuführen.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere freie Entwicklungsumgebungen
für Java, auch mit einer graphischen Benutzeroberfläche, z.B.
eclipse.
- Prolog
- Auf den Rechnern im Pool ist GNU Prolog vorhanden, das
ebenfalls ohne graphische Benutzeroberfläche läuft. Der Aufruf
erfolgt mit dem Befehl gprolog, beendet wird es durch Eingabe
von Ctrl-D (gleichzeitiges Drücken der Strg-Taste
und der D-Taste). Das Benutzer-Handbuch gibt es auch hierzu
online.
Ein Programm (Fakten und Regeln) kann man entweder in eine Datei mit der
Endung pl schreiben und nach dem Starten von Prolog (im
interativen Modus) einlesen oder in einem Eingabe-Modus direkt eingeben.
Zum Einlesen einer Datei maß man den Dateinamen ohne Endung in eckigen
Klammern angeben (und wie alle Eingaben mit einem Punkt abschließen). Zum
Einlesen der Datei datei.pl muß man also [datei].
eingeben. Zum Aktivieren des Eingabe-Modus (zum direkten Eingeben von
Fakten und Regeln) muß man [user]. eingeben, wobei man den
Eingabe-Modus durch Drücken von Ctrl-D beendet. Die
eingelesenen und eingegebenen Fakten und Regeln werden nach Eingabe von
listing. ausgegeben.
Alternativ scheint mir auch SWI-Prolog,
das eine graphische Benutzeroberfläche besitzt, recht interessant. Es ist
auf den Rechnern im Pool aber nicht installiert und ich habe es auch nicht
praktisch getestet.
Übungsblätter
Bisher wurden folgende Übungsblätter ausgegeben:
Auf den Übungsblättern gibt es zwei Arten von Aufgaben. Die Aufgaben, die
den Vermerk schriftlich tragen, sind den Betreuer bis zum
Übungsgruppentermin per E-Mail zuzusenden. Alle anderen Aufgaben sind so
vorzubereiten, daß sie in der Übungsgruppe vorgerechnet werden können. Die
E-Mail Adressen der Tutoren lauten:
- Abelson, Harold; Sussman, Gerald Jay. Struktur und Interpretation
von Computerprogrammen : eine Informatik-Einführung, 4. Auflage.
Springer-Verlag 2001. ISBN 3-540-42342-7.
Dieses Buch deckt einen großen Teil des Inhalts der Lehrveranstaltung
ab. Es ist die deutsche Übersetzung der 2. Auflage von
Structure and
interpretation of computer programs, ISBN 0-262-01153-0. Die
älteren Auflagen unterscheiden sich etwas, können aber auch für die
Lehrveranstaltung verwendet werden.
- Richard Kelsey, William Clinger, and Jonathan Rees (Editors).
Revised(5) Report on the Algorithmic Language Scheme.
ACM SIGPLAN Notices, Vol. 33, October 1998.
Der Report tut gute Dienste als Nachschlagewerk bei der Programmierung
in Scheme. Er ist auch lokal
im WWW und
als Postscript-Doument
verfügbar.
- R. Kent Dybvig. The Scheme
Programming Language, Second Edition. Prentice Hall 1996.
ISBN 0-13-454646-6.
- Eine kurze Einführung in Scheme in deutscher Sprache gibt es als
PDF-Dokument von der Uni Mannheim.
- Robert Harper. Introduction to Standard ML. Das ist lokal
als
Postscript-Dokument verfügbar.
- P. Graham. Ansi Common Lisp. Prentice Hall 1997.
ISBN 3-8272-9543-2.
- Lawrence C. Paulson. ML for the working programmer, Second
Edition. Cambridge University Press 1996. ISBN 0-521-57050-6,
0-521-56543-X.
- Die Folien (pdf 893 KB
oder zip 331 KB)
und Beispiele (zip 4 KB)
zur Einführung in Java vom 29.01.2004.
Zu Scheme gibt es außerdem ein Diagramm
der Evaluationregeln (Postscript) und ein
FAQ. Weitere Hinweise zu
Lisp finden sich auf der
entsprechenden Seite der Abteilung.
Dietmar
Lippold,
dietmar.lippold@informatik.uni-stuttgart.de;
Institut für
Intelligente Systeme,
Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik
Letzte Änderung: 31. August 2005